Sonntag nach Pfingsten
Der Dreifaltigkeitssonntag („Hochfest der allerheiligsten Dreifaltigkeit“) nimmt das Innenleben Gottes in den Blick. Gott ist der Lehre nach zugleich Eine und drei Personen: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Bekanntestes Zeichen für die Dreifaltigkeit ist das Schlagen des Kreuzzeichens im Namen "des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes", in dem die Gemeinde Gott in seine drei Formen anspricht. Im Kirchenjahr eröffnet der Dreifaltigkeitssonntag die Reihe der normalen Sonntage, die weder zu Ostern- noch zur Weihnachtszeit gehören.
Gedenken an Gott in drei Personen
Der Sonntag nach Pfingsten wird von Katholiken und Protestanten als Dreifaltigkeitssonntag bzw. Trinitatis begangen. Kein Ereignis aus dem Leben Jesu ist der Bezug, sondern die Glaubenslehre von der Seinsweise des einen Gottes in drei Personen. Die Kirche sah in Gottvater, dem Gottessohn Christus und dem Heiligen Geist drei verschiedenartige aber gleichwertige Personen des einen Gottes. Im Konzil von Nicäa im Jahr 325 (vor 1700 Jahren) war das ein Hauptthema.